Ich habe manches losgelassen und vertraut. Ich bin bei jedem Job dankbar für das Glück, mit Menschen zusammen arbeiten zu dürfen, die mich nicht nur fachlich sondern vor allem persönlich bereichern. Ich bin dankbar für wertschätzende Kunden, vertrauensvolle Beziehungen zu vielen meiner tollen Kollegen und für mein Team, das jedes Set mit positiver Energie & Liebe flutet 

Ich habe nach sehr kräftezehrenden Jahren des Aufbaus meiner Selbstständigkeit stark an der Optimierung meiner Prozesse und einer gesunden (oder zumindest gesünderen) Work-Life-Balance gearbeitet. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen war 2019 mit Abstand das (auch finanziell) erfolgreichste Jahr meiner Selbstständigkeit.

WAS BEDEUTET ERFOLG FÜR MICH?

Doch Erfolg bedeutet für mich ganz und gar nicht der rein finanzielle Aspekt; das Vertrauen, dass ich jede Situation meistern kann, sei es technisch oder menschlich, dass ich mich auf die Unterstützung meines Teams verlassen kann und auch mit meinen Kunden gemeinsam eine Lösung suchen kann – das ist für mich Erfolg. Dass ich für mein Wesen, für meine Art und für meine autodidaktisch erlernten Fähigkeiten von Menschen geschätzt und ja, auch bezahlt werde, das ist für mich die größte Anerkennung.

Ich genieße das gewachsene Vertrauensverhältnis mit meinen Kunden, weil wir dadurch gemeinsam kreativ sein können, echte Momente kreieren können und es auch einfach unheimlich viel Spaß macht  Ich konnte einige Wunsch-Kunden von mir für mich begeistern und freue mich darauf, diese Partnerschaften auszubauen.

Ja, zwei Jobs auf Mallorca zu haben war auch einer meiner Erfolge in 2019. Ich finde es ist wichtig, dass man einige – gerne auch kleinere – Wünsche oder Ziele hat, auf die man hinarbeiten kann, das setzt unglaublich viel Energie frei und natürlich auch Zufriedenheit & Dankbarkeit, wenn man sie erreicht. Im Ausland oder generell an anderen vermeintlich aufregenden Orten zu arbeiten ist aber an sich gar kein Ziel (mehr) von mir. Und auch das gehört dazu. Sich zu fragen:

WELCHE ZIELE MÖCHTE ICH NICHT MEHR VERFOLGEN?

Neben dem ökologischen Unsinn von solch kurzen Reise-Jobs habe ich die Erfahrung gemacht, dass meine Seele immer ein paar Tage Ruhe braucht um irgendwo anzukommen. Erst Recht wenn ich voll im Arbeitstunnel bin und gar nicht richtig wahrnehmen kann, was um mich herum passiert. Schon vor Jahren in meiner Agentur-Zeit habe ich dieses Paradoxon bemerkt: Ein Jahr lang bin ich für die Bahn immer wieder zu den verschiedenen „Einkaufsbahnhöfen“ gefahren und während sich da die Aussage „ich fahre mal schnell nach Hamburg für einen Job“ für mich und viele in meinem Umfeld noch cool und wichtig angehört hat, habe ich tatsächlich von diesen coolen Trips nicht viel mitgenommen, da ich eigentlich immer nur den Bahnhof und das Hotelzimmer gesehen habe.

WAS IST MIR WIRKLICH WICHTIG?

Diesen Satz hat Weihnachten vor einem Jahr mein Vater mit mir geteilt. Und dieser Satz hat mich 2019 begleitet. Was das Thema „coole Foto-Jobs an spannenden Orten“ angeht, habe ich für mich verinnerlicht, dass ich eigentlich ganz glücklich bin, wenn ich hauptsächlich im Rhein-Main-Gebiet arbeite, oft mit den gleichen Kunden zusammenarbeite und abends zu Hause meinen Feierabend genießen kann. Aber da ist jeder anders, und vielleicht kommt bei mir auch wieder eine andere Phase. Hauptsache, es fühlt sich richtig an.

In diesem Sinne DANKE euch allen für ein Jahr, das sich richtig angefühlt hat.

Auf Instagram nehme ich euch regelmäßig mit hinter die Kulissen und zeige euch wie mein Team und ich arbeiten. Ein paar der schönsten „Stories“ zeige ich euch hier:

Ich freue mich 2020 auf viele weitere wunderschöne Momente mit tollen Menschen

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